… sehr gut … zu kurz; es wären noch zwei zusätzliche Vormittage gut gewesen … authentisch, auch im Rollenspiel … die Schüler fühlten sich angesprochen …. Herr Groven war stark an den Teilnehmern orientiert … er konnte sich auf das Klassenklientel einlassen … er nahm vorhandene Themen auf und reagierte flexibel auf das, was die Schüler ihm entgegen brachten … die Großen (Klasse 7-9) gaben positive Rückmeldungen („cool“) … Herr Groven erfasste einzelne Schüler und Klassensituationen in kürzester Zeit … die Schüler öffneten sich … er bewies eine phantastischen Gesprächsführung … die Mischung zwischen ernsten Themen und auflockernden Spielen war gelungen.

 Eva Wernecke

Eugen-Bolz-Schule

Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum

mit dem Förderschwerpunkt Lernen

Auf der Suche nach einem weiteren geeigneten Baustein in unserem Präventionscurriculum entstand der Kontakt zu dem Verein Ein Stern für Lena * Gegen Gewalt e.V.! Nach einem sehr informativen und netten Gespräch mit Cornelia und Norbert Wacker, entschieden wir uns als Georgii-Gymnasium, ein Gewaltpräventionstraining unter Leitung von Herrn Lars Groven, Fachreferent für Gewaltprävention und Deeskalation und tätig für oben genannten Verein, für unsere 6. Klassen anzubieten. Ausgehend von praxisnahen, schülerorientierten Situationen wurden Lösungsansätze erarbeitet und erprobt, die Reaktionsmöglichkeiten bei Ausgrenzung, Grenzüberschreitungen und Mobbing aufzeigen. Themen, die auch in unserem Schulalltag immer wieder – sei es verdeckt oder offen – vorkommen. Des weiteren stand der Umgang mit Konfliktsituationen, sowohl in der Schule als auch im Alltag, im Vordergrund. Wie kann ich deeskalierend gegenüber provokanten Personen auftreten, um Eskalationen und gewalttätigen Übergriffen vorzubeugen? Was ist eigentlich Zivilcourage und wie zeige ich diese richtig? Was bringt mich persönlich zum Ausrasten und was kann ich dagegen tun, um meine  aufkommende Aggression zu bändigen? Diese und noch weitere Fragen wurden im Verlauf der beiden zweistündigen Workshops beantwortet. Schnell wurde den Schülerinnen und Schülern in sehr motivierenden und oft in „Jugendsprache“ abgehaltenen, interaktiven Gruppenarbeiten klar, dass es oft nur am Blick oder der Körpersprache liegt, wie man auf seine Umwelt wirkt. Sie lernten auch, dass Beleidigungen, abwertende Blicke und Reaktionen leicht zu Eskalationen führen können und dass viele Situationen mit wachem Auge frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden sind. So gingen viele Schülerinnen und Schüler inspiriert, teilweise aber auch sehr nachdenklich, auf jeden Fall aber bepackt mit neuen Erkentnissen und Denkanstößen aus diesen Veranstaltungen heraus. Abgerundet wurden diese Workshops von einem Elterninformationsabend, in dem Herr Groven seine Arbeit mit den Klassen vorstellte. Bein diesem unterhaltsamen und informativen Abend lernten die Eltern hautnah Herrn Grovens beeindruckende Persönlichkeit und seinen gewaltpräventiven Ansatz in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern kennen.

Nicht nur wir als Lehrerinnen und Lehrer, auch Eltern, Schüler und Schulsozialarbeiter, empfanden die Arbeit mit Herrn Groven als Bereicherung und schon jetzt als einen nicht mehr wegzudenkenden Teil  unseres Präventionscurriculums. Wir danken dem Verein, insbesondere Herrn und Frau Wacker sowie Herrn Groven, für eine hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung, die wir auch in den kommenden Jahren am Georgii-Gymnasium gerne fortsetzen werden.

1. Begemann (Präventionsbeauftragter am GG)

„Pädagogisch auf Kurs“ Aktuelle Studien beweisen, dass erfolgreiche Arbeit auf der Beziehungsebene schulischen Erfolg in hohem Maße positiv beeinflusst. So beschäftigen wir uns beispielsweise im Rahmen zweier pädagogischer Tage mit den Themen „Haltung“ und „Arbeiten auf der Beziehungsebene“. Wie im letzten Elternbrief beschrieben, wird unser Trainer für diese beiden Tage, Herr Groven, zu diesen Themen auch für Eltern der Sekundarstufe und für unsere AchtklässlerInnen ein interessantes Programm in diesem Schuljahr bieten. Dies ist nur durch die finanzielle Unterstützung unseres Fördervereins und durch den Verein „Ein Stern für Lena“ möglich.